Titel : Saeculum
Originaltitel : Saeculum
Autor : Ursula Poznanski
Verlag : Loewe
Preis : 14,95€
Seitenzahl : 496 Seiten
Genre : Thriller
Empfohlen : ab 14 Jahren
Umschlag : Klappenbroschur, siehe Cover
Seite : -
Für Fans von : Das Tal, Die Auserwälten - Im Labyrinth
Extras : -
Leseprobe : Loewe Fortsetzung : -
Fünf
Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt,
leben wie im Mittelalter ohne Strom, ohne Handy , normalerweise wäre das
nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die
Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird,
fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück,
in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten,
denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher
Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?. (amazon)
Auf dem Cover sind einige schwarze Äste auf weißem Hintergrund zu sehen, was ähnlich abstrakt ist, wie bereits das Cover von Erebos. Die Seiten des Buches sind an drei Seiten geschwärzt, was dem Buch nochmal einen noch düstereren Charakter verleiht.
An dem Cover kann man so weit eigentlich nichts bemäkeln, was mich allerdings tierisch aufgeregt hat, ist das Material, aus dem das Buch gemacht wurde. So eine Art ultra dünne Pappe, die sich in der Hand durchbiegt, als ob das Buch einem aus der Hand fleißen möchte. Bei beinahe 500 Seiten Geschichte nervt einen das irgendwann wirklich, genauso, wie die Tatsache, das man verdammt aufpassen muss, weil auf so einem rauen, "saugfähigen" Untergrund ein Fleck nicht abzuwischen ist, wie das bei den meisten Büchern ja noch geht...
Der Hauptteil ist eigentlich das beste am Buch. Ich fand das Ende etwas überspannt, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das zu Einfach ist als Lösung für alles, was auf den vorhergehenden paar Hundert Seiten so abgelaufen ist. Vielleicht haben mich aber auch die roten Heringe zu sehr abgelenkt , z. B. das verlorenen Medaillon einer Mitspielerin und dessen mysteriöser Inhalt ;D.
Was der Geschichte nochmal einen interessanten touch verleiht, sind die psychologischen Aspekte. Schon nach den ersten 100 Seiten hatte ich das Gefühl, das in der gesamten Geschichte niemand normal ist. Jede hat entweder Paranoia, oder einen übertriebenen Beschützerinstinkt oder schlimmeres. Es ist ziemlich interessant zu beobachten, wie diese Macken langsam unter Schlafentzug, Hunger, Durst und Angst in den Vordergrund treten und mehr und mehr das Handeln der Personen bestimmen. Am Ende wird dann zumindest einer in die Psychiatrie eingeliefert. Es erscheint mir in jedem Fall sehr authentisch beschrieben worden zu sein, zu was Menschen in Ausnahmesituationen fähig sind. Eigentlich ist es ein Wunder, dass sie sich nicht auch noch gegenseitig aufgegessen haben...
Ursula Poznanski, geboren in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Aufgrund des Erfolges ihres ersten Jugendbuchs "Erebos", das in mehr als fünfzehn Sprachen übersetzt und u. a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde, wagte sie den Sprung ins hauptberufliche Autorenleben. Mit ihrer Familie lebt sie im Süden von Wien. (Loewe)
Schöne Rezension :)
AntwortenLöschen...aber ich glaube, die Inhaltsangabe gehört eher zu "Crashed". ;)
Grüße ♥
oh Gott, danke!
AntwortenLöschenDas kommt dabei raus, wenn man um 4:30 schlafen geht... ;3
Hey:)
AntwortenLöschenDein Blog gefällt mir wirklich sehr gut, bin erstmal Leser geworden :D
Wenn du Lust hast, schau doch mal bei mir vorbei;)
Liebe Grüße
Schöne Rezension. :)
AntwortenLöschenDas Buch liegt noch auf meinem Sub, ich bin aber schon sehr gespannt. ;)
Lieben Gruß,
Jessica