Titel : Grave Mercy - Die Novizin des Todes
Originaltitel : His fair assassin
Autor : Robin LaFevers
Verlag : cbj Fantasy
Preis : 14,99€
Seitenzahl : 544 Seiten
Genre : YA, historisch, Fantasy
Empfohlen : ab 13 Jahren
Umschlag : Klappenbroschiert
Seite :
Für Fans von : Mary Quin, Assassins Creed
Extras :
Leseprobe : Pdf
Fortsetzung : Erster Teil einer Trilogie

Ismaes erster Auftrag führt sie an den Hof der bretonischen Herzogin, wo sie mit einem unlösbaren Gewissenskonflikt konfrontiert wird: Wie kann sie den Auftrag des Todes ausführen, wenn das Opfer ihr Herz gestohlen hat?(randomhouse)

Wer schon eine Weile diesen Blog und unsere Rezensionen verfolgt, der wird sich ja eigentlich schon fast denken können, was jetzt kommt... Richtig! Auf dem Cover ist (mal wieder) ein Mädchen drauf. In diesem Fall handelt es sich um das Originlacover und man muss sagen; wenigstens hat das Bild einen Bezug zum Inhalt des Buches. Man sieht also vermutlich die Hauptperson Ismae, in einem im Buch sogar genauer beschriebenen, roten Kleid und mit einer ziemlich tödlich aussehenden Armbrust in der Hand. Im Hintergrund steht eine Burg. Was soll man sagen? Es ist jetzt nicht unbedingt ein Cover, dass hervorsticht, aber es gibt definitiv schlechtere, also würde ich sagen, es ist irgendwo in der Mitte.

Außerdem positiv überrascht war ich von dem von Anfang an sehr ausgewogenen Verhältniss von Fantasy und Realität. Es ist nicht so, das man mit fliegenden Drachen und Elfen und was sonst noch so alles fantastischs existiert, überhäuft wird, viel mehr verbirgt sich die Magie sehr subtil im Hintergrund und nur einige Außerwählte (z.B. Ismae und ihre Freundinnen) haben tatsächlich teil an ihr. Das lässt das Buch stellenweise sehr realistisch wirken und man vergisst teilweise einfach, dass es sich tatsächlich um Fantasy handelt
Weniger gutgefallen hat mir allerdings, dass die Geschichte manchmal wirklich vorhersehbar gewesen ist. In dem Moment, in dem Ismae gezwungen ist, mit einem jungen Herren namens Duval, den sie absolut nicht austehen kann, zusammen zu arbeiten, ist für mich einfach offensitlich gewesen, das sie sich noch eine Weile nicht austehen werden und dann schlussendlich doch zusammen kommen. Das ist einfach 100% klischeehaft verlaufen, wenigstens hat dieser Handlungsstrang die anderen nicht abgedrängt.
Was ich auch recht schade fand, war, dass Ismaes Ausbildung im Kloster einfach größräumig übersprungen wurde. Ich finde daraus hätte man ein Buch an sich machen können, das schon interessant geworden wäre. So gibt es einfach gleich am Anfang der Geschichte einen tiefen Schnitt und dann geht es Jahre später wieder weiter, wenn Ismae ihre Ausbildung beendet hat. Nur zwischen den Zeilen erfährt man, das Ismae z.B. manchmal Unterricht geschwänzt hat. Aber gerade diese Ausbildung wäre sicher auch hilfreich gewesen, um die Welt der Hauptprotagonistin besser zu verstehen.
Nichts desto trotz hat Grave Mercy das gewisse Etwas, dass das Buch wirklich lesenswert macht, vor allem den Schreibstil fand ich sehr angenehm, an die Zeit der Handlungn angepasst, aber dennoch flüßig zu lesen






Sie ist Autorin für Kinder und Jugendbücher.
Grave Mercy ist ihr erstes Jugendbuch.

Wir danken dem cbj Verlag für die freundliche Unterstützung.
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