18.09.2011

Alaskan Royals - Aus Versehen Prinzessin


 Titel : Alaskan Royals - Aus Versehen Prinzessin
 Originaltitel : The Royal Treatment
 Autor : Mary Janice Davidson
 Erscheinung : 2.August 2010
 Verlag : LYX Egmont
 Preis : 8,95€
 Seitenzahl : 314 Seiten + 90 Seiten Kurzgeschichte
 Genre : Liebesroman
 Empfohlen : ab 15 Jahren
 Umschlag : Klappenbroschur
 Seite : -
 Für Fans von : Hexen mögens heiß, Betsy Taylor
 Extras : -
 Leseprobe : Egmont LYX
 Fortsetzung : Zwei weitere Bände
In einer Welt, die der unseren ziemlich ähnlich ist, ist Alaska kein Bundesstaat der USA, sondern ein unabhängiges Königreich. Das Land wird von einer Königsfamilie regiert, die für ihr exzentrisches Wesen bekannt ist. Bei einem Angelausflug begegnet der König von Alaska der hübschen jungen Christina. Für ihn steht augenblicklich fest: Sie ist die ideale Frau für seinen Sohn David. Sogleich macht er sich daran, die beiden zu verkuppeln. Doch Christina ist sich nicht sicher, ob sie das Amt der Prinzessin von Alaska übernehmen will. Ganz zu schweigen davon, dass Prinz David zwar unbestritten gut aussieht, aber ein echtes Raubein ist ...
Meiner Meinung nach ist das Cover zwar sehr schön (besonders der Pinguin hat es mir angetan♥), aber es vermittelt einen völlig falschen Eindruck vom Inhalt des Buches. Wenn man es vor sich sieht, könnte man auch denken, dass es sich um ein Kinder und Jugendbuch handelt. Das ist aber nicht direkt der Fall! Tatsächlich hätte Aus versehen Prinzessin, wenn es ein Film wäre, vermutlich eine Jugendfreigabe von ab 16...


Aus versehen Prinzessin, oder viel mehr die gesamte Alaskan Royals Serie ist eine ziemliche Geschmacksfrage. Die Rahmenhandlung, also dass Alaska kein Bundestaat der Vereinigten Staaten ist, sondern ein eigenständiges, konstitutionell-monarchisches Land,ist eine sehr gelungene Idee.
Über die Umsetzung allerdings lässt sich streiten. Das liegt vor allem an den teilweise krassen Ausdrücken, die die Hauptperson Christina verwendet. Einige kleine Beispiele: "Wenn Sie mich noch einmal anrühren, reiß ich ihnen die Ohren ab und stopf sie ihnen in den Rachen", "Ich würde kotzen, wenn ich rohe Austern ohne Cocktailsauce runterschlürffen müsste", "Ich prügel dir die Scheiße aus dem Leib".
Ein weiterer Punkt, der das Buch eher ungeeignet für jüngere Leser macht,ist der ziemlich offene Umgang mit dem Thema Sexualität. Ich habe die Betsy Taylor Reihe der Autorin zwar nicht gelesen, mir aber sagen lassen, das diese ungefär genauso offen geschrieben ist, falls jemand nach einem Vergleich sucht.
Und nach all der Kritik kommt jetzt das überraschende Fazit: ich mag die Geschichte. Ich mag sie wirklich. Und ich weiß bis heute nicht so genau, warum eigentlich. Aber tatsächlich lässt sich zwischen durch auch mal laut über die eine oder andere Situation lachen. Wenn man also in der Lage ist, über das eine oder Scheiße hinweg zu sehen, wird man das Buch wirklich mögen.

Nichts Tiefsinniges, aber zwischendurch wirklich okay.
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Mary Janice Davidson gelang mit Weiblich, ledig, untot aus dem Stand der Sprung auf die internationalen Bestsellerlisten. Seither hat sie mit ihrer Vampirin Betsy eine riesige Fangemeinde gewonnen. Davidson lebt in Minnesota.



1 Kommentar:

  1. Hallöchen,

    ich wollte mal fragen, ob das Buch angekommen war?! (Pitch Black)

    Liebe Grüße
    Sarah

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